Donnerstag, 28. Mai 2009

60. Tag

Unterhalb der Burg Queribus haben wir in einem kleinen „Kessel“, etwa 100m von der Straße entfernt, windarm und gut geschlafen. Gegen 11 Uhr mit blauem Himmel und Sonnenschein wanderten wir hinauf zur Burg. Die Straße war angenehm zu gehen, da ein kräftiger, kühler Wind blies. Am großen Parkplatz und dem Eintrittskartenverkauf vorbei, oben an der Burg angekommen, war der Wind derart stark, daß man beim Treppen hinaufgehen „bremsen“ mußte. Nach Queribus sind wir zur nächsten Burg, Peyrepertuse, gefahren. Die beiden Burgen liegen direkt hintereinander und halbwegs an unserem Weg. Durch die Besichtigungstour von der „dicken“ Departementstraße abgekommen, haben wir auf dem Weg zurück (zur Fernverkehrsstraße) noch den kleinen Ort Rennes-le-Chateau besucht. Hier soll es mal einen Schatz (der Westgoten; damals mit 30.000 Einwohnern) gegeben haben, den ein Pfarrer vor gut 100 Jahren gefunden und „verbraucht“ haben soll. Daher der damalige, plötzliche Wohlstand des 50-Einwohner Dorfes. In der Hauptsaison hätten wir hier nicht sein wollen. Zur Übernachtung sind wir „auf Verdacht“ an den Lac de Montbel gefahren und haben einen echten Treffer gelandet. (N42,97652 E001,97102)
Ti

59. Tag

Der Südwestwind „Cers“ ist aufgezogen und machte ein Schlafen unmöglich. Das Womo wackelte so stark, dass man im Bett seekrank wurde. Gegen 02.00 Uhr sind wir dann aus Angst, das Womo könnte umkippen, wieder zurück ins Dorf gefahren. Aber auch hier war der Wind noch deutlich zu spüren sodass die Nacht recht kurz war. Eigentlich wollten wir einen Strandtag einlegen, aber der Wind blies einem den Sand in jede Ritze, sodass wir uns aufs Bummeln und essen gehen beschränkten. Nach dem Kaffee, der sich ebenfalls etwas schwierig gestaltete da der Wind den Kaffee aus den vollen Gläsern pustete, fuhren wir weiter vom Mittelmeer in Richtung Atlantik (Biskaya). Auf ein neues parkten wir unterhalb von einer Burg, zu der wir am nächsten morgen wandern wollen. (N42,83808 E002,60741)
Mel

58. Tag

Bis Mittag haben wir gebraucht um uns zu „sortieren“. Anschließend sind wir weiter nach Banyuls- sur-Mer gefahren. Dort haben wir eine kleine Picknick-Wanderung zu einer Kapelle gemacht. Anschließend sind wir die schmalen Serpentinen Richtung Turm Madloc gefahren, um uns eine gute Ausgangsposition für die morgige Wandertour zu schaffen. Wir haben einen tollen Aussichtspunkt, der zum Übernachten geeignet schien, auf ca. 400 Meter Höhe gefunden. (N42,48961 E003,08631)
Mel

57. Tag

Weiter geht’s in Richtung Mittelmeer. Über den nördlichen Teil der Costa Brava (Empúriabrava) sind wir schließlich über die Serpentinenstraße direkt am Mittelmeer wieder nach Frankreich gefahren. Nach einigen Aussichtspunkten, Portbou und Cebère haben wir zur Übernachtung einen unbewirtschafteten Campingplatz direkt am Meer gefunden. Am Abend haben wir uns hier ausgiebig mit Uelzenern über Frankreich und Skandinavien unterhalten. (N42,45486 E003,16453)
Ti

56. Tag

Eigentlich wollten wir auf den nahe liegenden Gipfel (ca. 2550m) wandern, doch das Wetter wurde schon kurz nach dem Start, wir waren erst auf 2100m, schlecht, so dass wir umgekehrt sind. Auf der Weiterfahrt in Richtung Besalú hatten wir eine prima Kaffeepause kurz vor dem Col de Toses, auf rund 1750m Höhe. Wir besuchten Besalú am Abend (nettes kleines Touristenörtchen) und übernachteten hier auch. (N42,19749 E002,70225)
Ti

55. Tag

Aufbruch nach Spanien durch die Pyrenäen. Wir sind schon auf dem Paß „Col de Puymorens“ auf 1934m Höhe „hängengeblieben“. Das Wetter war ok, wir haben schnell einen guten Platz gefunden. (N42,56240 E001,81120)
Ti

Donnerstag, 21. Mai 2009

54. Tag

Wir haben unsere bestellten Brote am Morgen (kurz vor 10) an der Rezeption abgeholt und beim bezahlen erfahren, dass wir zum Preis von drei Nächten vier bekommen (Camping-Cheque Gold Card). Daraufhin haben wir auf Empfehlung des Personals beschlossen, hier eine schöne Wanderung zu machen. Der Weg war mit 2 Stunden Dauer angegeben und 8km lang. Alles war gut und das letzte Viertel besonders abwechlsungsreich :-).
(N43,12469 E001,60283)
Ti

Mittwoch, 20. Mai 2009

53. Tag

Auf dem Campingplatz gewesen; nicht gehungert. Das Tournesol-Brot haben wir bekommen :-)

Kirschendieb erwischt! (N43,12469 E001,60283)
Mel

52. Tag


Auf dem Campingplatz; nichts getan außer eine verspätete Brotbestellung in Schriftform und französisch (so gut es ging) geschrieben. (N43,12469 E001,60283)
Mel

51. Tag

Am Morgen besichtigten wir das Château, das Schloß in der historischen Festungsstadt. Hätte ich in Geschichte doch ein wenig mehr aufgepasst! Die Basilika Saint Nazaire hat mir besonders gut gefallen. Unglaublich, was damals mit einfachsten Hilfsmitteln für Bauten erschaffen wurden. Nach einem Touri-Mittagessen ging es weiter nach Parmiers. Hier auf dem Campingplatz mit kostenlosem WLAN wollen wir ein paar Tage nichts tun und die ganzen Eindrücke, die wir gesammelt haben, verarbeiten. (N43,12469 E001,60283)
Mel

50. Tag

Am Nachmittag kamen wir in Carcassonne an. Die Cité (die alte Festungsstadt oberhalb des „neuen“ Carcassonne) war von Wochenendtouristen gut besucht. Wir sind ein wenig dem Touristenstrom gefolgt und haben erste Eindrücke gesammelt. Wir übernachten auf einem Parkplatz direkt vor den Toren Carcassonnes. (N43,20882 E002,36555)
Mel

49. Tag

Nach einem gemütlichen Frühstück in der Sonne fuhren wir zur Grotte des Demoiselles. ...man beachte die Treppengeländer im Bild (auf das Bild klicken)

der ursprüngliche Zugang zur Grotte; von oben

Die gut einstündige Führung war zwar nur auf Französisch, aber mit den entsprechenden Gestiken konnten wir doch so einiges verstehen. Da die Fahrt zu unserem nächstes Ziel, Carcassonne, uns wieder am Parkplatz zum Pic St-Loup vorbeiführte, haben wir hier nochmals übernachtet. Am Abend haben wir unter einem wunderbaren Sternenhimmel unsere (warme) Außendusche genutzt. Eine tolle Erfindung. (N43,77013 E003,79266)
Mel

Montag, 18. Mai 2009

48. Tag

Regen! Na das hatten wir ja schon lange nicht mehr. Wir fuhren nach Cazevieille, einem Ort mit vielleicht 20 Häusern, einer Kirche, einer Keramikwarenmanufaktur und -Ausstellung und einem großen Parkplatz, der auch Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Pic St-Loup ist. Sonnenschein! Der Weg zum Gipfel ist steinig, eine Strecke dauerte eineinhalb Stunden. Oben ist eine prima Aussicht und der Wind bläst kräftig den fast senkrechten Nordhang hinauf. Das nutzen Segelflieger, die bis dahin hoch „geschleppt“ werden. Wir übernachten auf dem Parkplatz zusammen mit einem französischen Mobil. (N43,77013 E003,79266)
Ti

Was alles gut ist:

Klaus, der Grand Canyon Du Verdon war ein guter Tipp. Die geplante zweite Tour mußten wir aus Fußgründen absagen.

Lenka, ich hoffe wir durften den Lenker beidseitig um 4cm kürzen, damit Dein Rad besser auf das Mobil passt! Nur das der Sattel immer so näßt stört.

Hermann, auch wenn Dein WAGEN leider Schrott ist, der Wagenheber daraus ist spitze und leistet uns sehr gute Dienste!


Sohni, Zurrband und Sattel kamen beide zur rechten Zeit und passen perfekt :-)

Die 18V ALDI-Bohrmaschine mit Zigarettenanzünderstecker war meine Idee. Beachtlich ist der Blockierstrom der Maschine selbst an 12V. Unser (WoMo-)Amperemeter "knallt" in den Anschlag bei 30A!

Gestern Abend, keine Rangier-Glanzleistung: "Ich schiebe das Mobil noch einen halben Meter nach hinten ... " (und renne danach mit einem Schuh weniger rum).

Melti